Ich habe während einer Pandemie ein Business gestartet
Aktualisiert: 27. März 2021
Ein Jahr Selbstständigkeit, ein Jahr Nest und das in schweren Zeiten. Ein Rückblick und wie's von knapper Geldnot zu "Sold out" umschwang!
Vom Start direkt in die Pandemie

Ich bin am Start von der Eröffnung von "The Nest", meinem Co-Working Space im 1170 und habe, um ganz ehrlich zu sein, etwas Angst
Ich bin am Start von der Eröffnung von "The Nest", meinem Co-Working Space im 1170 und habe, um ganz ehrlich zu sein, etwas Angst. Das Jahr Gründung war einfach extrem nervenaufreibend.
Ich habe mir (für meine Verhältnisse) viel Geld ausgeliehen, Panikattacken gehabt und grobe private Probleme. Der Eröffnungstermin musste verschoben werden wegen Musikjobs und weil ich schlichtweg nicht mit allem fertig geworden bin. Ich hab zu lange Miete gezahlt für eine leere Halle, die noch immer nicht fertig war... ich habe zu wenig nach Hilfe gefragt, mir zu viel aufgehalst und war vollkommen fertig.
Und jetzt stehe ich in einem Raum voller Menschen und denk mir: "Es wird alles gut!"

...ich bin im Moment extrem dankbar dafür... auch leider, gleichzeitig, extrem krank.
Jänner und Februar füllt sich langsam Co-Working Halle und Büros. Ich bin auf Tour mit Oehl in Deutschland. Wenn ich zu Hause bin gibt es Führungen und es sieht aus, als ob ich bald den Space gut gefüllt, dann kommt März: Lockdown. Interessierte sagen mir ab, der absolute Großteil der Mieter*innen behält jedoch, trotz Quarantäne, ihren Vertrag und ich bin extrem dankbar dafür.... und selbst in Quarantäne da ich leider extrem krank geworden bin.
Lauter gute Vorsätze
2,5 Wochen später und gesund wusste ich, dass es OK war es langsam anzugehen, aber auch, dass ich das restliche Jahr, auch wenn es verlockend wäre, nicht passiv bleiben durfte! Hier also meine Vorsätze die ich mir für 2020 genommen habe:

- Helfen und helfen lassen
wer gibt, bekommt auch zurück.